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Kanutour auf der Eder

Samstag 29. Juli 2006

Um 14 Uhr traf sich das Orga-Team um die erste Ausstattung auf den LKW zu laden.
2 Kühlschränke, 10 Bänke, 7 Tische, eine Palette mit Getränken, 2 Schränke für Lebensmittel und die Gitterbox mit den Zelten mussten passend auf dem LKW verteilt werden.
Kaum damit fertig kamen auch schon die Jugendlichen um Ihr Gepäck abzugeben
und letzte Organisatorische Dinge für den nächsten Tag zu erhalten


Sonntag 30. Juli 2006

Anreise

Am Sonntag startete der Vortrupp um 13:00 Uhr mit dem Gepäck aller Teilnehmer Richtung Edersee.
Die hochmotivierten Kanufahrer trafen sich um 14:00 Uhr bei Clemens Thüte. Nach der alljährlichen Verabschiedungszeremonie
fuhren wir gegen 14:15 Uhr los. Die Reise war so entspannend, dass einige Teilnehmer im Bus bereits vorschliefen.
Nach zweieinhalb Stunden Fahrt und einem spektakulären Wendemanöver aufgrund einer Hüpfburg
sind wir am Campingplatz "Zur Fähre" angekommen.

Nach anfänglicher Verwirrung fand jeder ein Platz im richtigen Zelt. Bis zum Essen wurden die Zelte wasserdicht gemacht.
Falls dann noch Zeit war wurde entweder Karten gespielt, sich umgezogen oder die Zeltnachbarn beobachtet.
Rechtzeitig zum Essen hörte es auf zu regnen. Unsere Köche zauberten unter der Leitung von Koch Johannes ein
leckeres Nudelgericht. Der Rest des Abends wurde in geselliger Runde verbracht. Die letzten wurden noch gegen 1.30 Uhr unterm Pavillon gesehen.


Montag 31. Juli 2006

Herzhausen – Scheid

Gegen 6:30 Uhr wurden dann die ersten Damen munter und der Rest wurde gegen 08:00 Uhr wach.
Sie gingen sich waschen und warteten auf die Brötchen die mit leichter Verspätung gegen 08:30 Uhr eintrafen.
Anschließend wurden die Brote für den Tag geschmiert und eingepackt.
Um 09:20 Uhr kam der Bus der uns nach Herzhausen brachte. Die Kanus kamen gegen ca. 10:00 Uhr.
Nach einer kurzen Einführung in die Kanufahrt ging es dann auf den Edersee,
dessen Wassertemperatur das erste Kanu (Nina Wiesner, Sonja Hassmann, André Hackfort)
schon nach wenigen Metern zu spüren bekamen. --> Es war "angenehm" warm.

Um 12:30 Uhr haben wir die erste Pause gemacht. Anschließend ging die Fahrt weiter in Richtung Campingplatz.
Auf dem Weg passierte nichts Interessantes mehr, da Kenterverbot herrschte.
Völlig unverhofft kamen am ersten Tag alle, immerhin 11 Boote, in einer geschlossenen Gruppe
am Campingplatz „Zur Fähre" an. Zur Sicherheit wurden alle Kanus zusammen gekettet.
Während einige Ruhe suchten, gingen die anderen im Edersee baden.

Abendbrot gab es gegen 18:30 Uhr, es handelte sich wieder um ein Nudelgericht (Jägertopf).
Nachdem die ersten mit Essen und spülen fertig waren,
fingen die anderen mit dem Sportprogramm an (Fußball und Federball). Der Abend klang in Frieden aus.


Dienstag 01.August 2006

Aufenthalt in Scheid

Heute war ein Ruhetag, welcher aber die anderen nicht davon abhielt schon um 08:30 Uhr aufzustehen und etwas Karten zu spielen,
um die Zeit des Wartens auf die anderen zu verkürzen.

Um 09:30 Uhr gab es dann ein ausgewogenes Frühstück (in Form eines Buffets, Brunch) mit Spiegeleiern und Joghurt.
Als alle mit Frühstücken fertig waren und gespült hatten, wurden schon die ersten Tagespläne geschmiedet.
Es gab zwei Pläne, der eine war zum nahe gelegenem „Freizeitpark" zu wandern (ca. 40 Minuten Fußmarsch),
der andere Plan war einfach am Platz zu chillen und auf die Zelte aufzupassen.

Die Gruppe die zum „Freizeitpark" ging machte sich um 11:30 Uhr auf den Weg. Der Rest blieb auf dem Platz
und schmiedete erneut einen Plan, sie wollten Michael Klävers ärgern, indem sie ihn aus dem Zelt ausschlossen
und ihm eine Art Wohnzimmer herrichteten. Als sie das getan hatten machten sie sich auf dem Weg
die kleine Halbinsel Scheid zu erkunden.
In der Zeit bastelten Nina Wiesner und André Hackfort, in mühseliger Handarbeit, einen kleinen Fernseher.
Die „Freizeitpark-Gruppe" kam ihrem Spaziergang in einem großen Zeitabstand wieder,
die ersten waren bereits um 15 Uhr wieder da, wobei die letzten erst um 17 Uhr wieder da waren.

Um 19:30 Uhr gab es dann Abendessen, das Gericht war an diesem Abend eine Reispfanne, welche allen gemundet hatte.
Störend war nur der gegen Abend einsetzende, teilweise starker, Regen.
Es wurde dabei richtig ungemütlich. Auch einige unserer Zelte waren teilweise leider nicht richtig dicht,
so das einige Luftmatratzen und Schlafsäcke nass wurden.
Auch dieser Abend klang in Frieden, bei einigen Kartenspielen und auch recht feucht fröhlich aus.
 

Mittwoch 2.August 2006

Scheid – Staumauer – Affoldern

Die ersten verschlafenen Gesichter wurden um ca. 8:00 Uhr außerhalb der Zelte gesehen.
Das Frühstück wurde heute mal von anderen Aufgebaut wobei die Brötchen heute von Birgit geholt wurden.
Der Platz wurde um 10:30 Uhr verlassen und die ersten Boote waren um 11:00 Uhr auf dem Stausee.
Am heutigen Tag ist der André nicht gepaddelt, er hat seine Mädels im Stich gelassen (--> Ich wollte ihnen zeigen, dass sie auch ganz gut ohne mich klarkommen können)
und ist mit dem LKW mitgefahren.
Heute stand nur eine kurze Etappe an, so ca. 5km, jedoch wurde auch heute noch eine Zwangspause eingelegt,
da eine Fähre vorfahrt hatte. Als wir die 5km fertig gepaddelt hatten,
sind Michael, Johannes, Thorben und Andreas bei den Booten geblieben, die dann auf einen Bully geladen wurden und zum nächsten Platz gebacht wurden.
Die anderen haben in der Zeit die Staumauer angeschaut.
Die vier waren kurz nach Thomas und André am Campingplatz und haben zusammen den Platz unsicher gemacht.
Sie haben dann den Pavillon und das Männerzelt als erstes aufgebaut,
da es immer wieder kurze Schauer gab.

Um 15.20 kamen die ersten von der Staumauerführung am Platz an. Sie packten fast alle tatkräftig an und halfen die Zelte aufzubauen.
Abendessen gab es gegen 19:00 Uhr, es wurde gegrillt. Das hat jedem geschmeckt.
Nachdem wir gegessen hatten gingen einige von uns auf dem nahegelegenen Fußballplatz Fußball spielen.
Andere beschäftigten sich mit duschen, Äpfelwerfen und anderen Kuriosen Sportarten.


Donnerstag 3. August 2006

Affoldern – Niedermöllrich

Heute gab es schon um 08:30 Uhr Frühstück.
Brötchen wurden heute Morgen von Andreas Rolf, Lukas Hegemann und Thorben Standke geholt.
Nach dem Frühstück wurden die Zelte abgebaut und auf dem LKW verstaut.
Kurz vor der Abfahr mit dem Kanu haben wir noch ein Gruppenfoto geschoßen.
Heute hatten wir eine Strecke von ca. 24 km vor uns, wo auch endlich gekentert werden durft. Wo aber in den meisten fällen verzichtet wurde, weil das Wasser ziemlich kalt war.
Es wurde spannend da wir auf unserer Route zwei Sohlgleiten und ein Wehr überwinden mussten.
Bei einem folgenden Schauer wurden gekenterte Boote nochmals durchnässt.
Kurz vor Ende musste André Hackfort mit einer Waghalsigen Aktion das Boot, in voller Fahrt wechseln.
Da dieses Boot nun mit fünf Kanuten anstatt der eigentlichen vier bestückt war,
wurde der Schwerpunkt stark nach hinten verlegt und es begann langsam an zu sinken.
Angekommen am nächsten Zeltplatz waren erst mal alle geschockt über die Sanitätanlagen.
Außer das Organisationsteam, welches sich die Zeltplätze immer schon im Frühjahr anguckt.
Nach diesem Schock wurden die Zelte aufgebaut und das Küchenteam,
bestehend aus Johannes Heitmann, Lukas Hegemann, Thorben Standke und Christoph Schrader, begann mit den Essensvorbereitungen.
Diesen Abend gab es die Jährliche Nudelpfanne. Welche allen gemundet hat.
Am Abend wurden noch ein paar Ehrungen vorgenommen, welche in diesem Jahr zum Fünften mal mit bei der Kanutour dabei waren.
Auch dieser Abend klang wieder in Frieden aus.

 


Freitag 4. August 2006

Niedermöllrich – Grifte – Abreise

Der letzte Tag bricht an. Und das wie immer ziemlich früh.
Heute sollte die Fahrt nocheinmal über 17 km gehen. Auch an diesem Tag musten wieder mehrere Wehre und Solgleiten überwunden bzw die Boote umgetragen werden.
Das Wetter war ausnahmsweise mal trocken. Weingstens ein Tag ohne Regen. Andre Hackfort fuhr die letzten km wieder mit dem LKW um Thomas beim weiteren Einkauf zu unterstützen.
Es sollte noch vor der Rückfahrt Kuchen geben. Die Dame in der Bäckerei schaute nicht schlecht als Thomas dort sämtlichen Platenkuchen aufkaufte.
Um 15 Uhr trafen die Boote am Zielort ein. Dort hieß es unter Anleitung des Bootsverleihs putzen putzen putzen.
Clemens Thüte, Johannes Heitmann und Thomas Austermann gingen währenddessen schon mal zurück zum LKW,
dieser stand auf einem nahgelegenen Parkplatz, Clemens um den LKW auf Kühlwasser zu überprüfen und Johannes und Thomas luden die restlichen Getränke
in den inzwischen angekommenden Bus. Dieser wurde erfreulicherweise durch
einen Kolpingbruder gesteuert, Laurenz Hecker war der Fahrer.
Während Clemens und Laurenz am Bus auf die Kanuten warten mussten, fuhren Thomas und Johannes schon mal los in Richtung Heimat.
Trotz „Vorsprung" des LKW kamen Bus und LKW nahezu gleichzeitig um ca 18 Uhr in Marienfeld an.
Hier hieß es nun noch mal anpacken um den LKW vollständig zu entladen da dieser am nächsten Morgen wieder von Clemens Thüte benötigt wurde.
Auch das von Ulla Thüte besorgte Eis wurde zum Abschluß gerne entgegengenommen.


Samstag 5. August 2006

Um 9.30 Uhr traf sich das ORGA TEAM um die Zelte zum trocknen aufzubauen.
Dies geschieht immer in einer Nahgelegenen Industriehalle die zu diesem Zeitpunkt selten genutzt wird.
Auch die letzte Lagerausstattung musste wieder an den dafür vorgesehenen Ort gebracht werden.

Hiermit möchte ich mich bei allen Schreibern vom Tagebuch bedanken,
damit man auch diese Tour nochmal "durchfahren" kann. Hoffentlich gibt es auch im nächsten
Jahr wieder freiwillige, die diese Aufgabe übernehemen.